Obwohl uns das Wetter am vergangenen Montag erneut einen „Ruhetag“ beschert hat, wurden in dieser Woche einige wichtige Ergebnisse erzielt:
- Es fehlt nun nur noch ein halber Drainagenstrang, 6 1/2 Stränge sind bereits verlegt und wurden mit Filterkies und zwischenzeitlich auch der Frostschutzschicht bedeckt.
- Das stark bindige Planum wurde vollständig mit Geovlies belegt, damit später kein Erdreich in die Schotterschichten eindringen kann.
- Die an den Längskanten der Anlage 20 cm und auf Netzhöhe 37 cm dicke Frostschutzschicht ist bereits zur Hälfte eingebracht. Insgesamt werden von Schotterwerk fast 1.000 m³ angeliefert.
- Der Sickerschacht neben Platz 1 ist bereits gesetzt und alle Zu- und Abläufe verlegt.
- Die Flutlichtmastfundamente wurden gesetzt und einzeln mit je einem Leerrohr angefahren.
- Kabelschutzrohre zu den Flutlichtmastfundamenten sind größtenteils fertiggestellt.
Wozu die Drainagen und der Sickerschacht?
Bereits im Gutachten das im Vorfeld unseres Rechtsstreits im Jahr 2024 beauftragt wurde, stellte man fest, dass das unter der 2021 eingebrachten 10 cm dicken Schotterschicht befindliche Erdreich nahezu wasserundurchlässig ist, was erheblich zu den Qualitätsmängeln des alten Belags beigetragen hat.
Die ÖNORM für Sportstätten sieht u.a. vor, dass bei derart wasserundurchlässigem Planum, im Abstand von mindestens sechs Metern Drainagen zu verlegen sind.


Diese Drainagen nehmen das durch den Redcourtbelag, den offenporigen Asphalt und den Schotterschichten eindringende Niederschlagswasser auf und leiten es aus dem Platz hin zu einem Sickerschacht.


Der insgesamt über 2.000 Liter aufnehmende Sickerschacht wurde bereits vollständig gesetzt und ist mit einem Schachtdeckel verschlossen. Von diesem Schacht aus ist es möglich, alle sieben Drainagenstränge regelmäßig zu spülen, um einen perfekten Wasserablauf zu gewährleisten.

Flutlichtmastfundamente gesetzt
Der Vorstand hat entschieden, im Zuge der Baumaßnahe auch alle Vorbereitungen zu treffen, damit zu einem späteren Zeitpunkt zwei der fünf Plätze mit Flutlicht versorgt werden können.
Die beiden zwischen den Plätze 3 und 4 hierfür notwendigen Fertigteilfundamente wurden diese Woche eingesetzt. Von den Fundamenten führen schwarze Kabelschutzrohre durch das Erdreich bzw quer über oder längs in den Drainagenführungen zum Schaltkasten unterhalb des Tennisstüberl.


Hubert Lugauer, Martin Huber und Günther Haas haben die Gelegenheit genutzt, zu den Rohren als kostensparende Eigenleistung ein rotes Leerrohr einzuziehen, das für eine spätere Webcam auf der Zaunecke von Platz 5 und der Kleingartenanlage geplant ist. Diese soll dann permanente Übersichtsaufnahmen von der Anlage liefern.
Wie geht’s nächste Woche weiter?
Die nächste Woche steht ganz im Zeichen der Schotterschichten. Am Dienstagnachmittag wird bereits die südliche Hälfte der Frostschutzschicht abgenommen, d.h. überprüft, ob diese mit einer Toleranz von +- 2 cm eben ist. Sobald dies erfolgreich geprüft wurde, wird dort die 10 cm dicke feinere obere Tragschicht eingebracht, auf der der spätere 7 cm dicke zweischichtige Asphalt aufgetragen wird.
Zeitgleich wird auf der Clubhausseite die letzte Drainage fertiggestellt, die Leerrohre zum Schaltkasten weitergeführt und die Frostschicht komplettiert.