Am heutigen Montag war nach heftigen nächtlichen Regenschauern ein perfekter Tag für das Aufbringen der oberen Asphaltschicht. Diese 3 cm dicke Deckschicht ist feinkörniger als die 4 cm dicke Schicht, die letzte Woche eingebaut wurde. Durch eine feinere Kornmischung kann eine noch bessere Ebenheit hergestellt werden.
Der Start erfolgte wie schon letzte Woche in der hinteren Ecke von Platz 1, wo die ersten Meter wieder von Hand aufgebracht wurde.

Dann ging es Bahn um Bahn quer zu den Feldern weiter. Dabei wurden die seitlichen Übergänge der Bahnen der unteren Asphaltschicht um ca. 50 cm überlappt, um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen.

Am späten Vormittag war die spätere Netzlinie erreicht, wo um die Hülsen der Netzsteher und der Netzspanner in perfekter Höhe mit Asphalt umschlossen wurden.

Kurz vor 16 Uhr wurden im Bereich der Einfahrtsrampe der letzte Asphalt eingebracht. Auch hier mussten wie schon am Beginn des Tages der Asphalt manuell aufgetragen werden.

Das Endergebnis ist sehenswert.


Hubert Lugauer und Günther Haas, die diese entscheidenden Arbeiten vereinsseitig ganztags begleitet haben, dankten dem sehr gut harmonierenden „Asphaltteam“ der Fa. Swietelsky sowie der den Asphalt anliefernden Firma Höfinger. Das Team Swietelsky leitete Christian Schabauer und bestand aus Dominik und Reinhard Edinger, Rene Pfeffer, Sebastian Brandstätter und Josef Böhm. Die Lkw-Fahrer waren Rainer Höfinger, Alexander Brandstätter und Christian Steindl.

Abschließende Abnahme
Am morgigen Dienstagnachmittag findet die Abnahme der oberen Asphaltschicht statt. Dabei wird mit einer 4m langen Richtlatte die Ebenheit geprüft. Die ÖNORM schreibt vor, dass es unter der Latte an keiner Stelle ein „Stichmaß“ von mehr als 6 mm geben darf.
Als weitere QS-Schritte wird die Standfestigkeit und die Wasserdurchlässigkeit mit genormten Tests geprüft und protokolliert.
Start Sportbau HL
Am frühen Mittwochvormittag erwarten wir eines von zwei Aufbauteams der Fa. Sportbau HL. Zwischen 08.00 und 09.00 Uhr soll der aus den Niederlanden angelieferte Redcourt auf der Baustelle ankommen. Die vier Meter breiten Bahnen werden mit einem Frontlader direkt auf den neu verlegten Asphalt abgeladen.
Nach dem Abladevorgang wird noch ein zweites Aufbauteam erwartet und man beginnt mit der parallelen Verlegung der Plätze 1 und 2. Sobald diese vollständig verlegt und vom Verein abgenommen sind, wird sofort mit dem Einbringen des Sandes fortgesetzt.
In die untere Kunstrasenschicht wird der Sand eingebracht, der aus den unteren Schichten des Altbelags herausgebürstet und in Big Packs zwischengelagert wurde. Diese untere Schicht besteht aus einem Quartz (beige)-/Keramik (rot) – Sandgemisch. Darauf wird der reine rote Keramiksand eingestreut, der aus den oberen Schichten des Altbelags gewonnen wurde. Die oberste neue Schicht besteht dann aus nagelneuem roten Keramiksand.
Nach Fertigstellung der Plätze 1 und 2 beginnt das Verlegen der restlichen drei Plätze. Verlegen und Sandeinbringen wurden beim Einsatz eines Teams ursprünglich mit 10 Arbeitstagen angesetzt. Aufgrund der positiven Wetterprognosen der nächsten Tage plant Sportbau HL über das gesamte Wochenende durchzuarbeiten.
Es ist also durchaus möglich, dass Mitte nächster Woche das erste Einweihungsmatch stattfinden kann.